Die Psychosomatik besagt, einfach ausgedrückt, dass
psychische Spannungen zu körperlichen Symptomen führen können.
So hatte es der Arzt Franz Alexander (1891-1964) im Jahre 1950 formuliert und sieben Krankheiten zu den sogenannten ''Holy Seven'' der Psychosomatik erklärt:
- die Atemnot (Asthma bronchiale)
- das atopische Ekzem (Neurodermitis)
- der Bluthochdruck (Arterielle Hypertonie)
- die chronische entzündliche Darmerkrankung (Colitis ulcerosa)
- die rheumatoide Arthritis
- die Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) und
- das Zwölffingerdarm-Geschwür (Ulcus duodeni)
"Psychische Spannungen" zu haben bedeutet nicht automatisch, dass ein betroffener Mensch diese Spannungen auch wahrnehmen muss, dass er sich gestresst fühlt, ausgebrannt oder ähnliches. Psychische Spannungen können im Unterbewusstsein existieren, ohne dass sie bemerkt werden. Viele Menschen mit den genannten Symptomen sagen sogar "Psychisch geht es mir doch gut!"
In dem Maße, wie psychische Spannungen zum Entstehen der hier genannten Symptome führen, genau so kann das Auflösen dieser Spannungen bzw. dieser seelischer Konflikte das direkte Verschwinden der Symptome zur Folge haben - einfach weil sich dadurch neuronale Balance eingestellt hat.
Unsere therapeutischen aber auch unsere ganz persönlichen Erfahrungen mit der synergetischen Therapiearbeit zeigen auf, dass neben den auch von der Schulmedizin so bezeichneten "Holy Seven"
nahezu jede Erkrankung
(wie z.B. auch Allergien, Multiple Sklerose, Diabetes, Tumore u.a.m.), die nicht auf äußere Einflüsse wie Unfälle, akute Mangelernährung oder Vergiftung zurückzuführen ist
,
ihren psychisch-wirkenden Hintergrund hat.
In unseren Synergetischen Sitzungen ist es möglich, diese Hintergründe herauszuarbeiten und aufzulösen. Zu diesen Hintergründen gehören zum großen Teil Lebensereignisse mit den verschiedensten Intensitäten. Ein erlebtes Trauma kann genau solche Auswirkungen haben, wie manche sogenannte Kleinigkeit. An irgendeinem Punkt ist dann das sprichwörtliche Fass voll, und sein Überlaufen zeigt sich in körperlichen Symptomen.
Neben den eigenen Lebenserfahrungen spielen aber immer auch die psychischen Prägungen der Vorfahren, also die Erlebnisse der Eltern, Großeltern usw. eine wichtige Rolle. Die wissenschaftlichen Untersuchungen der Epigenetik zeigen beispielsweise eine erhöhte Krankheitsanfälligkeit der sogenannten Kriegsenkel auf. Auch diese vererbten neuronalen Prägungen werden in unseren Synergetischen Sitzungen herausgearbeitet und in ihrer Auswirkung so entschärft, dass den körperlichen Symptomen ihre psychische "Nahrung" entzogen wird.