Und hier noch einmal die Aussage des MAMMOGRAPHIE SCREENING PROGRAMM, die von vielen Frauenärzten und Radiologen gerne in dieser Form an die Frau gebracht wird:
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Durch frühzeitiges Erkennen gelingt es, die Heilungschancen von Brustkrebs zu verbessern. In Ländern, die das Mammographie-Screening schon vor mehr als 15 Jahren eingeführt haben, konnte nachgewiesen werden, dass durch das Mammographie-Screening die Sterberate bei Brustkrebs um bis zu 30% gesenkt werden konnte."
Glück hat offenbar, wer solch eine Aussage auch richtig lesen kann. Ob und wie das möglich ist, zeigen zwei Filmbeiträge des Deutschen Fernsehens.
Das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin untersuchte in einer Studie, wie mit derart unseriösen Statistiken die Heilungs-Chancen für Brust- und Prostata-Krebs geschönt, wie Betroffene dadurch in Stress und Angst versetzt und zu unnötigen medizinischen Eingriffen gedrängt werden.
Schlimm: Kein Arzt konnte in dieser Untersuchung den wirklichen Nutzen der Mammografie benennen.
Ingrid Mühlhauser berichtet über Schaden und Nutzen vermeintlicher Vorsorge - das sollte nachdenklich machen:
Auch der Psychologe Gerd Gigerenzer macht in folgendem TV-Beitrag deutlich, wie mit Zahlen lebensgefährliche Verwirrung gestiftet wird: